Fiedel Castro gestorben

26.11.2016 11:05 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2016 11:21)
#1
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Zitat
Kubas Ex-Präsident Fidel Castro ist am Freitagabend im Alter von 90 Jahren gestorben. Das sagte sein Bruder, Staatspräsident Raúl Castro, im staatlichen Fernsehen. Die Leiche des Revolutionsführers solle verbrannt werden. Das sei der Wunsch seines Bruders gewesen.

Fidel Castro hatte Kuba 47 Jahre lang regiert. Wegen einer schweren Krankheit hatte er die Amtsgeschäfte im Juli 2006 an seinen Bruder Raúl abgegeben. Auch nach seinem Rückzug bestimmte er jedoch als graue Eminenz im Hintergrund die Geschicke der sozialistischen Karibikinsel mit.

Geboren wurde Castro laut offizieller Biografie am 26. Juli 1926 in Biran im Osten Kubas. Schon als Kind empfand er die sozialen Verhältnisse auf der Insel als zutiefst ungerecht. Als junger Rechtsanwalt nahm er den Kampf gegen den Diktator Fulgencio Batista auf. Nach dem gescheiterten Überfall auf die Moncada-Kaserne 1953 und einigen Jahren im Exil landete er Ende 1956 mit rund 80 Mitkämpfern auf Kuba und begann in den Bergen den Guerillakampf. Im Januar 1959 zogen seine Truppen siegreich in Havanna ein.

Mit einer Landreform und der Verstaatlichung von Unternehmen machte sich Castro schnell die USA zum Feind, die die Insel mit einem Handelsembargo belegten. Hilfe fand Kuba bei der Sowjetunion, von der die Insel immer abhängiger wurde. Der Zusammenbruch des Ostblocks stürzte Kuba nach 1990 in eine schwere Wirtschaftskrise, die das sozialistische System aber allen Unkenrufen zum Trotz überlebte. Der Not gehorchend rangen sich Fidel und sein Bruder Raúl zu begrenzten marktwirtschaftlichen Reformen durch.


Quelle: Spiegel online

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26.11.2016 12:01
avatar  0bstihj
#2
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Ein geschichtsträchtiges Leben ist zu Ende gegangen. Fiedel Castro, sicher ein Umstrittener Geist und Mensch in der Geschichte.
Seinen Platz in der Geschichtsschreibung wird er wohl finden. Ich nehme mal an, viele Menschen in Kuba werden ihn vermissen
eine genauso große menge Menschen verbindet sicher mit seinem Ableben einen Neustart im Land. In den letzten Monaten war ja
einiges positives aus Kuba zu hören, ob das den Verdiensten von "Fiedel" zuzuschreiben ist, ich mag es nicht abschließend zu
behaupten, denke aber eher nein.Die Geschichtsschreibung wird es finden.

Möge er seine Ruhe finden, die Erde soll ihm leicht sein!

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30.11.2016 17:16
avatar  0bstihj
#3
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Nun wird man die Urne noch durch ganze Land bis zur Ruhestätte durchreichen.
Schlimmer geht immer!

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30.11.2016 18:10
#4
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Das ist doch völlig pietätlos, die Urne durchs Land zu fahren und zur Schau zu stellen. Mich würde mal interessieren ob das den Angehörigen gefällt, ich glaube kaum.

Februar 1989-April 1989 GAR-40. Mai 1989 bis Januar 1990 GR-34.

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30.11.2016 18:23
avatar  0bstihj
#5
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Gute Frage U AM, andere Länder-andere Sitten. Das hier aber, ist aus meiner Sicht politisch geprägt,
eigentlich hätte ich hier sogar ein Mausoleum erwartet. zu mindestens bis zur bevorstehenden "Wende"
und die wird kommen.
Bilder die man sieht, schlimm wie vor 40. Jahren hier und noch schlimmer. Erste Schritte sind bereits getan,
Privatwirtschaft wurde wieder zugelassen. Warum wohl?

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05.12.2016 12:48
#6
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Andere Länder, andere Sitten; Du sagst es, also sei tolerant. Es steht uns nicht wirklich zu, darüber zu rechten, eine Meinung zu haben schon, auch wenn diese europäisch-deutsch gefärbt ist. Kuba hat nun mal keinen Himalaja , wo man wie weiland Gandhi's Asche verstreuen kann....
auch das war politisch gewollt.

Es liegt in der menschlichen Natur, daß man von jeder Einrichtung die Dornen stärker empfindet als die Rosen.

Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck (1815 - 1898), preußisch-deutscher Staatsmann und 1. Reichskanzler

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05.12.2016 20:03
#7
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Urne mit Fidel Castros Asche wird auf letzte Reise gebracht, entlang der Siegesfahrt von 1959

Der letzte Weg von Fidel Castro
Ruhe in Frieden

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