"Nackt unter Wölfen" wird neu verfilmt

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10.04.2014 19:51 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2014 20:00)
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Defa-Klassiker "Nackt unter Wölfen" wird neu verfilmt

22.02.2014 - 04:30 Uhr
Weimar. Der Defa-Klassiker "Nackt unter Wölfen" wird neu verfilmt. Die Mitteldeutsche Medienförderung unterstützt die Produktion mit 500.000 Euro. Welche Schauspieler auftreten, ist noch geheim.


Armin Müller-Stahl (von links nach rechts), Jürgen Strauch, Krystyn Wojcik und Fred Delmare lieferten in dem 1960 gedrehten Film eindrucksvoll ihre Visitenkarte als Schauspieler ab. Foto: TA-Archiv/Defa
Kaum ein Film hat sich im Osten so in die Gedächtnisse eingebrannt wie "Nackt unter Wölfen" nach dem Roman von Bruno Apitz. Die Geschichte vom dreijährigen Stefan Jerzy Zweig, der im Frühjahr 1945 in einem Koffer nach Buchenwald gebracht und dort von Häftlingen gerettet wurde, war in der DDR ein Symbol für Antifaschismus und Widerstand.

Die Filmszene stellt die Selbstbefreiung der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar dar. Real gab es einen solchen Sturm auf das Lagertor nicht. Die Filmszene stellt die Selbstbefreiung der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar dar. Real gab es einen solchen Sturm auf das Lagertor nicht.

Ihre eindringliche Wirkung verdankt die Verfilmung der Geschichte des Buchenwaldkindes aus dem Jahr 1960 nicht nur der Handschrift des Regisseurs Frank Beyer. Im männlichen Schauspieler-Ensemble war aufgeboten, was der Osten an großen Namen zu bieten hatte.

Erwin Geschonneck spielte den Lagerältesten Walter Krämer. Ihre Visitenkarte lieferten zudem Armin Mueller-Stahl als André Höfel, Fred Delmare als Rudi Pippig oder Gerry Wolff als Herbert Bochow ab. Auf der Seite der SS waren Erik S. Klein als Untersturmführer Reineboth und Herbert Köfer als Hauptsturmführer Kluttig zu sehen.

Auch der Autor Bruno Apitz selbst trat in der Rolle eines alten Häftlings auf, der aber am Ende stirbt. Sein Tanz mit dem geretten Kind gehört zu den emotionalsten Momenten des Filmes.

Defa inszenierte Befreiung, die es so nicht gab
Nun soll der Stoff neu verfilmt werden. Wie der MDR Thüringen gestern mitteilte, hat dabei die Potsdamer Ufa Fiction den Hut auf. Die Neuinszenierung soll im Jahr 2015 zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald ausgestrahlt werden.

Gedreht wird voraussichtlich von April an in Thüringen, Berlin und Tschechien. Das Drehbuch sei fertig, sagte ein MDR-Sprecher gestern unserer Zeitung. Autor ist Stefan Kolditz.

Der ist im Osten kein Unbekannter. Der Sohn des Defa-Filmregisseurs Gottfried Kollditz ("Spur des Falken", "Apachen", "Im Staub der Sterne" u. a.) schrieb bereits vor der Wende erfolgreich Drehbücher und bestätigte seinen guten Ruf zuletzt durch seine Mitwirkung an großen Fernsehproduktionen wie "Dresden" (2006) oder "Unsere Mütter, unsere Väter" (2013).

Regie soll der 40-jährige Philipp Kadelbach führen. Kadelbach stammt aus Frankfurt am Main und bekam schon mehrfach den Deutschen Fernsehpreis - 2011 für die mehrteilige Verfilmung des Absturzes der "Hindenburg" und 2013 für "Unsere Mütter, unsere Väter".

Welche Schauspieler zum Einsatz kommen, konnte oder wollte der MDR gestern noch nicht sagen. Immerhin drehte Kadelbach bisher mit Größen wie Christopher Lambert, Mario Adorf, Heiner Lauterbach, Ulrich Noethen, Hannes Jaenicke oder Wotan Wilke Möhring. Wer auch immer am Ende die Rollen von Höfel, Pippig oder Bochow übernehmen wird, wird sich am historischen Vorbild messen lassen müssen.

Inhaltlich dürfte der Film aber einige neue Akzente setzten. Apitz Roman war 2012 in einer neuen Fassung erschienen. Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Hantke hatte dafür frühere Textfassungen aus dem Apitz-Nachlass bei der Akademie der Künste analysiert und zahlreiche bislang unbekannte Textstellen und Streichungen ausfindig gemacht. Die um diese Passagen ergänzte Neuausgabe wirft sowohl auf die Darstellung der Befreiung als auch auf die Rolle des Internationalen Lagerkomitees ein differenzierteres Licht.

So bleibt vor allem abzuwarten, wie der Film mit den historischen Fakten der Buchenwald-Befreiung umgehen wird. Beyers Inszenierung des Sturmes bewaffneter Häftlinge auf das Lagertor wurde in der DDR zum Beleg einer Selbstbefreiung, die es so nicht gab. Ob wieder am historischen Ort gedreht wird, war noch nicht zu erfahren.

Co-Produzenten sind die ARD-Degeto sowie WDR, BR und SWR. Die Filmförderung Medienboard Berlin-Brandenburg gibt 150 000 Euro dazu, von der Mitteldeutschen Medienförderung kommen 500.000 Euro.

Hanno Müller / 22.02.14 / TA


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10.04.2014 19:52 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2014 20:01)
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Drehstart für "Nackt unter Wölfen" - Aber keine Massenszenen in Buchenwald
04.04.2014 - 05:05 Uhr
Weimar. Die Dreharbeiten für die Neuverfilmung von Bruno Apitz' Roman "Nackt unter Wölfen" starten am 15. April. Federführend verantwortlich ist der MDR, außerdem sind UFA, WDR, SWR und BR beteiligt, teilte die ARD am Donnerstag mit. Gedreht wird bis Juni, zunächst in Tschechien und dann in Mitteldeutschland, wo auch Originalschauplätze in der Gedenkstätte Buchenwald als Kulisse dienen.


Massenszenen wie die Befreiung im DEFA-Film von 1963 entstehen in Buchenwald nicht. Foto: TA-Archiv Massenszenen wie die Befreiung im DEFA-Film von 1963 entstehen in Buchenwald nicht. Foto: TA-Archiv
Man habe nach intensiver Abwägung eine zeitlich und örtlich begrenzte Drehgenehmigung erteilt, bestätigte der Sprecher der Gedenkstätte, Philipp Neumann-Thein, am Donnerstag auf TA-Nachfrage. Voraussetzung dafür seien die Einhaltung des Denkmalschutzes und die Wahrung der Würde des Ortes. Wann der Filmtross auf dem Ettersberg Station machen wird, konnte Neumann-Thein gestern noch nicht sagen. Es würden aber definitiv keine Massenszenen in der Gedenkstätte gedreht.

In der DEFA-Erstverfilmung von 1963 erstürmten Häftlinge am Ende das Lagertor. Die Neuadaption entstehe zwar nach Motiven von Apitz, orientiere sich aber zugleich am Stand der aktuellen historischen Forschung, sagte Produzent Benjamin Benedict unserer Zeitung.

"Bei Reizthemen wie der Selbstbefreiung oder dem kommunistischen Widerstand werden wir sicher eine andere Gewichtung vornehmen", so Benedict. Zudem hätten sich Filmsprache und Herangehensweise der Schauspieler geändert.

Beraten wird das Filmteam von Zeitzeugen und Experten wie dem Buchenwald-Überlebenden Rolf Kralowitz und dem Herausgeber des Buchenwald-Reportes, David A. Hackett.

Hanno Müller / 04.04.14 / TA


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10.04.2014 20:09
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300 schlanke Männer als Komparsen für "Nackt unter Wölfen" gesucht
08.04.2014 - 10:00 Uhr
Für die Dreharbeiten der Neuverfilmung von Nackt unter Wölfen sucht die Agentur Filmgesichter mehr als 300 Komparsen und Kleindarsteller. Die vorzugsweise dünnen bis sehr dünnen Männer sollen Gefangene bei Dreharbeiten in der Gedenkstätte Buchenwald spielen.


Mahnmahl und Glockenturm mit der Plastik von Fritz Cremer. Sie zeigt eine Gruppe von elf Bronzefiguren, die KZ-Häftlinge darstellen. Foto: Holger John Mahnmahl und Glockenturm mit der Plastik von Fritz Cremer. Sie zeigt eine Gruppe von elf Bronzefiguren, die KZ-Häftlinge darstellen. Foto: Holger John
Weimar. Der Film spielt zur Zeit des 2. Weltkrieges und wird u.a. ab Ende Mai in der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar gedreht.

Nach Angaben der Produktionsfirma konnten mit Florian Stetter (Pippig), Peter Schneider (Höfel), Sylvester Groth (Krämer), Thorsten Merten (Bochow), Sabin Tambrea (Reineboth), Robert Gallinowski (Kluttig), Leonard Carow (Johann) und vielen anderen für dieses herausgehobene Projekt ein hochkarätiger Cast gewonnen werden.

Gedreht wird bis Juni 2014 in Tschechien, Mitteldeutschland und Berlin/ Brandenburg. Ein Teil der Dreharbeiten wird auch am Originalschauplatz in der Gedenkstätte Buchenwald stattfinden. Produziert wird die Romanadaption von der UFA FICTION in Koproduktion mit dem federführenden MDR, der ARD Degeto, dem WDR, SWR und BR.

Die Komparsenagentur sucht nun über 300 Männer von 18-70 Jahren aus dem Raum Thüringen, die sehr schlank oder gar dürr sind und bereit dafür, ehemalige Gefangene in Komparsenrollen darzustellen. Dafür müssen teilweise auch die Haare geschnitten werden.

Da der Film in den 40er Jahren spielt, werden von der Komparsenagentur nur Komparsen besetzt, die ungefärbte Haare haben und keine sichtbaren Tattoos oder Piercings.

"Natürlich sind auch solariumgebräunte Menschen tabu, wir suchen sehr dünne Männer, gelebte und einprägsame Gesichter", sagt Agenturinhaberin Johanna Ragwitz, 35, die aus Weimar stammt und mit Ihrem Castingteam auch schon den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" besetzt hat und nun wieder mit dem gleichen Filmteam rund um Regisseur Philipp Kadelbach arbeitet.

"Man muss nicht schön und jung sein, wir besetzen zeitlose Gesichter die auch gerne älter und geprägt sein können, dadurch das der Film auch zur Zeit des 2. Weltkrieges spielt suchen wir sehr viele dünne Männer, auch mit Arm- oder Beinamputationen".

Für die Dreharbeiten muss sich niemand wochenlang frei nehmen, erfahrungsgemäß werden Komparsen ca. ein bis zwei Tage zum Einsatz kommen, vergütet werden die Komparseneinsätze mit üblichen Komparsengagen ab 55 Euro pro Drehtag, dazu kommen noch Zuschläge für Kostümanproben, Haarschnitte oder Sprecheinsätze.

Da der Film u.a. auch mit Fördermitteln der Mitteldeutschen Medienförderung gedreht wird, sollte man aus Thüringen kommen, am besten aus Weimar, Erfurt, Jena, Gotha, Sömmerda, Apolda etc..

Für die Dreharbeiten kann man sich am besten & schnellsten über die Internetseite der Agentur bewerben: www.filmgesichter.de



FuAB-21/NB-4/AB-4/MSR-24/OHS S08/Rentner

Jedes Ding hat drei Seiten: mein, deine und die der Tatsachen.


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10.04.2014 20:17
#4
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200 Thüringer haben sich schon als Komparsen für "Nackt unter Wölfen" beworben
10.04.2014 - 09:44 Uhr
Erfurt. "300 schlanke Männer als Komparsen für "Nackt unter Wölfen" gesucht" - unter dieser Überschrift veröffentlichten wir vor zwei Tagen eine Pressemitteilung der Agentur Filmgesichter aus Berlin, die bei unseren Lesern auf großes Interesse stieß. Bisher haben sich etwa 200 Männer aus Thüringen angemeldet.



Besucher stehen am Lagertor der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar mit der Inschrift "Jedem das Seine". Archiv-Foto: Martin Schutt/dpa Besucher stehen am Lagertor der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar mit der Inschrift "Jedem das Seine". Archiv-Foto: Martin Schutt/dpa

"Aber passend sind nicht alle, einige sind nicht 'dünn' genug", sagt Agentur-Chefin Johanna Ragwitz auf Nachfrage unserer Zeitung. Trotzdem sei es "kein schlechter Anfang".

Man werde jetzt aber erst einmal die Anmeldungen laufen lassen und sammeln, so die 35-Jährige, die aus Weimar stammt und mit Ihrem Castingteam auch schon den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" besetzt hat.

Bei allen Männern, die dabei sein können, werde man sich Anfang Mai mit konkreten Anfragen zu Verfügbarkeit und Drehtag melden, verrät die Agenturinhaberin. Dann werde es auch genauere Informationen über Gagen und Haarschnitte geben.

Die vorzugsweise dünnen bis sehr dünnen Männer sollen Gefangene bei Dreharbeiten in der Gedenkstätte Buchenwald spielen. Da es um die Zeit des 2. Weltkrieges geht, wird auch nach Männern mit Arm- und Beinamputationen gesucht.

300 schlanke Männer als Komparsen für 'Nackt unter Wölfen' gesucht
Historiker sieht Neuverfilmung von 'Nackt unter Wölfen' kritisch
Hier können Sie sich bewerben



FuAB-21/NB-4/AB-4/MSR-24/OHS S08/Rentner

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20.04.2014 00:04
#5
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Na ja, erst mal anschauen, dann urteilen: wie ich aber die "künstlerische Freiheit" in Verbindung mit "neuer Gewichtung" werten zu haben wird sich zeigen...

Es liegt in der menschlichen Natur, daß man von jeder Einrichtung die Dornen stärker empfindet als die Rosen.

Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck (1815 - 1898), preußisch-deutscher Staatsmann und 1. Reichskanzler

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28.05.2014 18:47
avatar  0bstihj
#6
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Der letzte Filmabschnitt wure lt. TA am Montag 26.05.14 abgedreht.
Dann können wir ja nur noch gespannt sein. Anschauen werde ich mir den
Film auf jeden Fall.

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Denkt daran, ein Lächeln kostet nichts, kann dafür aber umsomehr geben!

Bilder soweit nicht andere Ownerangabe erfolgt, sind aus meiner Kamera und damit mein Eigentum.
Eigene Bilder die ich hier im Forum eingestellt habe, gelten als frei und können weitergenutzt werden,
diese Freigabe gilt nicht für kommerzielle Zwecke!

Artikel scanne ich lieber ein und lade diese über ein Bildbearbeitungstool hoch. Eingestellte Links zu versch. Artikeln
sind nach einiger Zeit nicht mehr Verfügbar und so mancher Beitrag wird damit sinnfrei. Diese kleine Mühe
für Nachhaltigkeit nehme ich dann gern auf mich.

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28.05.2014 20:25
avatar  0bstihj
#7
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Info aus der TA vom 27.05.14

Teil 1



Um das Bild zu vergrößern darauf klicken.

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28.05.2014 20:26
avatar  0bstihj
#8
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Teil 2 aus der TA

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28.05.2014 23:58
#9
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Übrigens die Tochter von Pippig war/ist verheiratet mit einem Lehrer aus unserem Lehrstuhl. Da gab es auch ab und zu ein paar Informationen am Frühstückstisch.
In meiner Straße in Erfurt wohnte auch ein ehemaliger politischer Häftling, bei meiner Aufnahme in die Partei war er mein Bürge. Allerdings habe ich in Weimar nicht viel von Buchenwald erlebt, bin ja erst 44 auf die Welt gekommen.
Ich bin ja mal gespannt was so alles gegenüber der bekannten Filmversion geändert wurde.


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26.08.2014 16:59
avatar  0bstihj
#10
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Hier ein etwas ausführlicher Bericht zum Stand der Filmarbeiten. Erstaunlich ist doch immer wieder,
ein paar alte Klamotten und irgendwie findet man sich in der damaligen Zeit wieder.
Versprechen und festlegen gegenüber dem bekanntem Film möchte ich mich nicht, dennoch bin wirklich
gespannt auf das fertige Produkt. Ein Werk wie das bereits vorhandene zu Toppen gelingt meisst sowieso
nicht, darum geht es aber den Machern des neuen Filmes auch gar nicht. Die Abläufe und Zusammenhänge
sollen ohne Systembeeinflussung dargestellt werden. Schaun wir mal!









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26.08.2014 17:25
avatar  bronski ( gelöscht )
#11
br
bronski ( gelöscht )

wenn sich an dem Film etwas ändern sollte, müsste ja der Roman neu geschrieben worden sein und das glaube ich kaum.


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26.08.2014 17:32
avatar  0bstihj
#12
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Da haste sicherlich recht bronski, aber um den gesamten Ablauf geht es ja auch nicht, soweit ich es
verstanden habe will man die Rolle der Kommunistischen Häftlinge im Lagerleben auf eine reale Sichtweise
darstellen. Auch der Urautor war wohl mit der Endfassung wie sie damals entstand und etwas diktiert wurde
nicht so ganz zu frieden. Ein weiterer Punkt ist die Rolle der Kommunisten bei der der Selbstbefreiung. Auch
hier gibt es wohl einiges an Abweichungen zum Erstfilm. Schaun wir mal.

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26.08.2014 17:50 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2014 17:51)
avatar  bronski ( gelöscht )
#13
br
bronski ( gelöscht )

das wird aber schwer werden, denn da dürften kaum noch Überlebende sein. Mein Fazit, man sollte "die Toten ruhen" lassen.
Ob diese Abweichungen den Tatsachen entsprechen, ist auch nicht gesagt.


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26.08.2014 18:04
#14
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wie ich die Artikel interpretiere, so wird der Film naturalistischer des Show- und Bestimmungseffekts wegen..... . Show muß schon sein; denn sonst verkauft er sich nicht und spricht in der heutigen "Informationswelt" nicht 100%ig an., geht der heutigen Generation nicht genug unter die Haut, wird also nur Film unter Filmen bleiben. Bin auf die Diskussionen der nach 1980 Geborenen gespannt....
grz

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26.08.2014 18:16
avatar  0bstihj
#15
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Das ist sicherlich auch ein Anliegen, die Sichtweisen auf bestimmte Dinge für die Nachfolgegenerationen
erkenntlich zu machen. Wie sonst soll man Wissen was richtig oder verzerrt dargestellt wurde. Die deutsche
Kriegszeit 39-45 sowie die daraus resultierende Nachkriegsgeschichte wurde sicherlich von beiden D- Seiten
ein wenig nach Eigengebrauch interpretiert. Wenn das heute wissenschaftlich sauber dargestellt wird, kann
ich das nur begrüßen. Sicher nicht immer für den geehrten Leser oder Seher genüßliche Kost.

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26.08.2014 18:59
avatar  bronski ( gelöscht )
#16
br
bronski ( gelöscht )

Zitat von 0bstihj im Beitrag #15
Das ist sicherlich auch ein Anliegen, die Sichtweisen auf bestimmte Dinge für die Nachfolgegenerationen
erkenntlich zu machen. Wie sonst soll man Wissen was richtig oder verzerrt dargestellt wurde. Die deutsche
Kriegszeit 39-45 sowie die daraus resultierende Nachkriegsgeschichte wurde sicherlich von beiden D- Seiten
ein wenig nach Eigengebrauch interpretiert. Wenn das heute wissenschaftlich sauber dargestellt wird, kann
ich das nur begrüßen. Sicher nicht immer für den geehrten Leser oder Seher genüßliche Kost.



Das ist bei der Betrachtungsweise geschichtlicher Dinge nicht so einfach, jeder sieht es aus seiner Sichtweise, eine Objektivität ist kaum möglich.


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26.08.2014 19:37
avatar  0bstihj
#17
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Deswegen bevorzuge ich heute die wissenschaftliche Aufarbeitung, irgendwo muss man sich orientieren können.
Klar, auch da kann es unterschiedliche Auffassungen geben, das muss dann jeder für sich entscheiden welche
Version der Geschichte für ihn tauglicher ist. Leider ist die jüngst vergangene Geschichte, hier meine ich die
Rote, oft, zu oft zweckentfremdet und verklärt worden. Oder wir sagen, nicht alles war schlecht Da werden
Diskutanten wohl nie auf einen Nenner kommen.

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23.12.2014 14:27
#18
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Ich finde es Klasse und Bezeichnend wenn ich heute in der „Super Illu“ lese das der Film am 1.April 2015 ab 20:15Uhr im Ersten gezeigt werden soll.
Ein Schelm wer dabei bei dem Thema einen Scherz vermutet. (April April)



FuAB-21/NB-4/AB-4/MSR-24/OHS S08/Rentner

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24.12.2014 14:26
avatar  0bstihj
#19
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Das wäre wirklich makaber wenn das ein verfrühter Scherz sein sollte, aber eher zeigt das die Planlosigkeit bei den Programmgestaltern.
Auf das filmische Ergebnis bin ich dennoch gespannt!

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11.03.2015 21:00 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2015 21:06)
avatar  0bstihj
#20
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Wie heute der TA zu entnehmen war soll die Erstaustrahlung des neu gedrehten Streifens Anfang April im
Fernsehen zu sehen sein. Am 1.4. ARD und am 9.4. MDR. Der Streifen wird sich am Buch von Bruno Apitz
orientieren aber auch unter heutiger aufgearbeiteter Geschichtsauffassung präsentieren. In Farbe ist er nun auch.
Ich bin mal echt gespannt. Einzig der Starttermin 1.4. naja ......

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